Geburtstagskonzert

130 Jahre Erzgebirgische Philharmonie Aue

Im festlichen Geburtstagskonzert  – mit Sektempfang anlässlich ihres 130jährigen Bestehens – lädt die Erzgebirgische Philharmonie Aue und der Verein Freunde und Förderer der Erzgebirgischen Philharmonie am Samstag, den 9. Februar im Kulturhaus Aue und am Montag, den 11. Februar im Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz. Es ist zugleich eine musikalische Reise nach Italien mit einem kurzen Abstecher nach Frankreich.
Auf dem Plan stehen u.a. Werke von Rossini, Leoncavallo, Berlioz und Paganini. Solistin des Abends ist Liv Migdal, am Pult steht GMD Naoshi Takahashi.
Den Abend eröffnet die Ouvertüre zu Gioacchino Rossinis Oper „Der Türke in Italien“. Im Anschluss daran wird das „Intermezzo sinfonico“ aus Pietro Mascagnis „Cavalleria Rusticana“ zu hören sein, gefolgt von der Ouvertüre zu Luigi Cherubinis Oper „Der Wasserträger“ und dem Intermezzo aus der Oper „I Pagliacci“ von Ruggiero Leoncavallo. Die Konzertouvertüre „Römischer Karneval“ von Hector Berlioz hat bis heute einen festen Platz im Repertoire der Sinfonieorchester.
Der Höhepunkt dieser konzertanten Geburtstagsfeier ist das Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 6 von Nicolò Paganini, dem „Teufelsgeiger“. Paganini komponierte Stücke, die zu seinen Lebzeiten nur er selbst spielte.

Samstag, 9. Februar 2019, 19.30 Uhr  –  Kulturhaus Aue

Montag, 11. Februar 2019, 19.30 Uhr  –  Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz

Hintergrund
Vor 130 Jahren begannen die ersten vorsichtigen Versuche, in den Städten Annaberg und Aue eigene Orchester zu errichten. Am 19. Januar 1888 hatte der Rat der Stadt Annaberg einen „Städtischen Musikdirektor“ angestellt, der verpflichtet war, selbst Musiker zu engagieren und ein Orchester zusammenzustellen. 11 Monate später, am 19. Dezember 1888, folgte dem auch die Stadt Aue mit einem gleichen Beschluss. Aus diesen beiden kleinen Spielkapellen ist im Jahre 1996 die heutige Erzgebirgische Philharmonie entstanden.