Neue Wichtelstadt

Familienfreundlicher Annaberger Weihnachtsmarkt – vom 30.11. bis 23.12.2018

Der Annaberger Weihnachtsmarkt ist bekannt für seine besondere Familienfreundlichkeit. Beispiele dafür sind Wichtelwerkstatt, Postamt und Wichtelbackstube sowie Wichteldrechselschule und Reitschule. Sie sind seit Jahren Anziehungspunkte für junge Besucher, ihre Eltern und Großeltern. Außerdem ergänzen Karzl-Kino, Bimmelbahn und Karussell das bunte Spektrum. Darüber hinaus ist der Weihnachtsmann immer montags bis freitags von 15.00 bis 16.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 12.00 bis 14.00 Uhr für alle Kinder da, die ihm ihre Weihnachtswünsche vortragen. Bei seinen Touren über den Weihnachtsmarkt verschenkt er Süßigkeiten an alle kleinen Besucher.

Ab Samstag ziehen der Weihnachtsmann und seine Wichtel in ihre Werkstätten ein. Dabei sind sie ab 14.00 Uhr mit dem Schauspiel „Der verlorene Weihnachtszauber“ auf der Bühne zu erleben.

Kreativität, Fantasie und handwerkliche Meisterschaft

In diesem Jahr dürfen sich Kinder und Familien, Eltern und Großeltern außerdem auf eine ganz besondere Neuheit freuen. Ebenfalls am Samstag, dem 1. Dezember ab 14.15 Uhr wird die neue Wichtelstadt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie ist ein neuer Anziehungspunkt des Annaberger Weihnachtsmarktes. Auf 55 Metern Länge erzählt sie die spannende Geschichte der kleinen Wichtel, wie sie als fleißige Helfer des Weihnachtsmannes ihre Handwerke bei klugen Meistern im Erzgebirge lernten und sich mit der wunderbaren Wichtelstadt an ihre Lehrzeit zurückerinnern. Genau deshalb sind 24 niedliche Stuben erzgebirgischer Handwerker in die Wichtelstadt integriert. Kinder und Familien lernen in der Wichtelstadt nicht nur zahlreiche traditionsreiche Handwerke, sondern auch Typisches aus Annaberg-Buchholz, wie z. B. Schreckenberg, St. Katharinenkirche und Adam-Ries-Haus kennen.

Die Idee für die Wichtelstadt stammt von Eckhard Tanzhaus. Für Oberbürgermeister Rolf Schmidt ist sie ein wirkliches Herzensanliegen: „Auf ganz liebenswerte und pädagogisch wertvolle Weise werden damit Handwerkstraditionen unseres Erzgebirges in ein wunderbares Umfeld und eine weihnachtliche Geschichte eingebettet. Die Wichtelstadt und die Handwerkskunst im Miniaturformat werden dabei künftig für viele strahlende Augen, nicht nur bei Kindern sorgen“, so Rolf Schmidt.

Umgesetzt wurde die Wichtelstadt mit viel Fantasie, wunderbaren Details und Farben, aufwändiger Handarbeit sowie hohem persönlichen Einsatz. Katrin Baumann, Designerin aus Elterlein, kümmerte sich um die Gestaltung und Farbgebung der Wichtelstadt. Tischlermeister Klaus Apfelstädt aus Raschau bereitete gemeinsam mit seinem Sohn Till die dazugehörigen Holzplatten vor. Die Firma S-Print aus Annaberg-Buchholz war u. a. mit der Beleuchtung sowie der Erweiterung der Rahmenkonstruktion beauftragt.

Nicole Gräbner/Stadt Annaberg-Buchholz 

Fotos: Dirk Rückschloss