Leonce und Lena

Deutsche Erstaufführung des Opern-Lustspiels von Georg Büchner

Am Samstag, den 18. September 2021, hat um 19.30 Uhr das Opern-Lustspiel nach Georg Büchner mit der Musik von Erich Zeisl unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Jens Georg Bachmann in der Inszenierung von Jasmin Sarah Zamani Premiere am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz.

Prinz Leonce vom Reiche Popo soll nach dem Willen seines Vaters Prinzessin Lena vom Reiche Pipi heiraten. Doch Leonce will nicht. Schlimm genug, dass der Hofmeister versucht, ihm als Vorbereitung für die Übernahme der Regierungsgeschäfte den Satz des Pythagoras beizubringen! Leonce flieht. Was er nicht weiß: Auch Prinzessin Lena will auf keinen Fall einen fremden Prinzen heiraten, und auch sie ist geflohen. Die beiden begegnen sich, ohne zu wissen, wer der andere ist.

Der 1905 in Wien geborene Komponist Erich Zeisl, Sohn eines jüdischen Kaffeehausbesitzers, stand zu Beginn der 30er Jahre am Anfang einer hoffnungsvollen Karriere. Sein Opern-Lustspiel „Leonce und Lena“ hat er 1937 kurz vor seiner Emigration nach Amerika geschrieben. Es wurde 1952 in einer überarbeiteten Fassung und in englischer Sprache in Los Angeles uraufgeführt. Dem Spätromantiker Zeisl gelang es darin, Georg Büchners satirisches Lustspiel über den Sinn des Lebens und der Liebe in expressive und zugleich gefühlvolle Musik zu übersetzen. Das Werk ist in Annaberg-Buchholz in der rekonstruierten deutschsprachigen Fassung als deutsche Erstaufführung zu sehen.

Die Lena singt Bettina Grothkopf, Richard Glöckner den Leonce. Als König Peter steht László Varga auf der Bühne und als Valerio, Hofmeister und Präsident des Staatsrates ist Jason-Nandor Tomory zu sehen. Die Gouvernante ist Judith Christ-Küchenmeister, die Rosetta singt Bridgette Brothers. Neben den Solisten des Ensembles stehen Mitglieder des Chores auf der Bühne. Die Ausstattung liegt in den Händen von Martin Scherm. Es spielt die Erzgebirgische Philharmonie Aue unter der musikalischen Leitung von Jens Georg Bachmann.

Premiere: Samstag, 18. September 2021, 19.30 Uhr

Weitere Vorstellungen

Mi, 22.09.2021, 19.30 Uhr | So, 26.09.2021, 19.30 Uhr | So, 03.10.2021, 15.00 Uhr | So, 17.10.2021, 19.30 Uhr | Sa, 23.10.2021, 19.30 Uhr | Sa, 06.11.2021, 19.30 Uhr |Di, 28.12.2021, 19.30 Uhr | Fr, 21.01.2022, 19.30 Uhr |

Foto: Dirk Rückschloß