Der Raub der Sabinerinnen

Theaterdirektor Striese, gespielt von Leander de Marel - als Dienstmädchen Rosa sorgt Gisa Kümmerling für Verwirrung.

Premiere der klassischen Theater-Komödie von Franz und Paul Schönthan (neu bearbeitet von Curt Goetz) am Eduard-von-Winterstein-Theater –

Professor Gollwitz ist ein renommierter Mann in der Stadt: Ehefrau, zwei erwachsene Töchter, von denen eine mit einem Arzt verheiratet ist, eine respektable Tätigkeit als Lehrkraft und natürlich ein Dienstmädchen, das als einzige sein dunkles Geheimnis teilt: Während seiner Studienzeit hat er eine Römertragödie verfasst und sie in einem schwachen Moment dem Dienstmädchen vorgelesen. So weit, so harmlos.
Als aber eines Tages Emanuel Striese, seines Zeichens Direktor einer Wanderbühne, dem Professor seine Aufwartung macht, erzählt ihm der Professor von seinem literarischen Frühwerk. Strieses Begeisterung ist sofort geweckt und er beschließt, den „Raub der Sabinerinnen“ als Eröffnungspremiere herauszubringen.
Die letzten Zweifel des Autors zerstreut er, indem er ihm vorschlägt, ein Pseudonym zu verwenden. So könne er im Falle eines Misserfolgs seine Urheberschaft verheimlichen und sein Ansehen in der Stadt unangetastet bewahren. Aber mit dieser Geheimhaltung ist es natürlich nicht weit her, schließlich weiß auch Rosa, das Dienstmädchen, von dem spektakulären Projekt.

Regie bei dem Komödien-Klassiker, in dem sich alles um die Seele des Theaters dreht, führt Urs Alexander Schleiff.
Den Striese spielt Leander de Marel. Mit ihm stehen Marie-Louise von Gottberg, Tamara Korber, Gisa Kümmerling, Nadja Schimonsky, Christiane Schlott, Nick Körber, Udo Prucha, Marvin Thiede, Vladislav Weis und Nenad Žanić auf der Bühne.
Bühnenbild und Kostüme entwarf Martin Scherm.

Premiere: Sonntag, 18. Oktober 2020, 19 Uhr

Foto: Manfred Riesche