Ein Abend für Jens Weißflog

Flugreise durch deutsch-deutsche Skisprunggeschichte: Der MDR lädt seine Zuschauerinnen und Zuschauer zu einer unterhaltsamen Flugreise ein, bei der der „Floh vom Fichtelberg“ die Hauptrolle spielt. Zu sehen ist „Legenden – Ein Abend für Jens Weißflog“ ab 1. Dezember online in der ARD-Mediathek und am 8. Dezember, um 20.15 Uhr, im MDR-Fernsehen.

Der Film kehrt an besondere Orte seiner einzigartigen Karriere zurück: In Oberwiesenthal, Klingenthal, Bischofshofen und Lillehammer kommt es zu überraschenden Begegnungen mit Freunden und Rivalen von einst – darunter die beiden norwegischen Skisprunglegenden Lasse Ottesen und Espen Bredesen sowie „Goldtrainer“ Henry Glaß.

Die neue Doku – anlässlich von Jens Weißflogs großem Jubiläumsjahr mit 55. Geburtstag, 35 Jahre nach seinem ersten und 25 Jahre nach dem zweiten Olympiasieg – erzählt aber auch das Leben dieses Ausnahmetalents abseits seiner großen Skisprungkarriere: Ballettambitionen, Putzfimmel, Berufswunsch Tierarzt – so kennt man Jens Weißflog bisher nicht. Gezeigt wird ein bodenständiger Familienmensch.

Außerdem kehrt die Doku dahin zurück, wo alles begann: Im sächsischen Pöhla wächst das humorvolle Leichtgewicht auf, hier baut er im Vorschulalter bereits kleine Schneeschanzen. Schon mit 14 Jahren feiert der ehrgeizige Jungsportler aus dem Erzgebirge mehr Siege als Niederlagen und sieht seinen ersten Olympiasieg 1984 selbstbewusst voraus. Zehn Jahre später gelingt ihm unter gesamtdeutscher Flagge dieses Kunststück erneut – diesmal nicht im Parallel-, sondern im V-Stil.

Jens Weißflog ist bis heute Deutschlands erfolgreichster Skispringer. Er revolutionierte das Skispringen in Ost und West, gewann in zwei verschiedenen Stilen olympisches Gold und gleich viermal die Vierschanzentournee.

Programmtipp zum Thema
Auch bei „MDR SACHSEN – Das Sachsenradio“ geht es in der Sendung „Fairplay“ am 7. Dezember, zwischen 13 und 18 Uhr, um die neue Weißflog-Doku.

MDR/Alexander Hiller

 Foto: MDR/Linda Süß