Am Sonntag, den 1. Dezember 2019, feiert um 19 Uhr die Komödie „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ Premiere im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz.
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, die beiden Menschen, die der amerikanische Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent Richard Alfieri in seinem Theaterstück aufeinandertreffen lässt: die pensionierte Lehrerin Lily ist die Witwe eines erzkonservativen Baptistenpredigers; Michael, ein ehemaliger Show-Tänzer mit italienischem Temperament, der seine Broadway-Karriere schon hinter sich hat, ist schwul und Single aus Überzeugung; im Moment verdient er sein Geld als Tanzlehrer. Seine Agentur „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ hat ihn an Lily vermittelt, die ihrem eintönigen Alltag durch den privaten Tanzunterricht neuen Schwung geben möchte. Dass das Ärger gibt, scheint unvermeidlich. Und tatsächlich, vom ersten Moment der ersten Tanzstunde an liefern sich die beiden dann auch ein pointiertes Wortgefecht, in dem sie sich in puncto Scharfzüngigkeit und Schlagfertigkeit in nichts nachstehen. Aber bei Swing, Tango, Walzer, Foxtrott, Cha-Cha-Cha und Twist wird aus dem Tanzlehrer immer mehr ein Tanzpartner. Das gegenseitige Vertrauen wächst und step by step steuern Lily und Michael auf eine außergewöhnliche Freundschaft zu.
Die international gefeierte Komödie ist eine bitterkomische, anrührende Geschichte über das Leben, das Älterwerden, über Vorurteile, Einsamkeit und Lebenslügen. Mitzuerleben, wie die
beiden es schaffen, all diesen Ballast abzuwerfen und schließlich zueinander zu finden, das bringt auch die Herzen der Zuschauer zum Tanzen.
In der Inszenierung von Karl Georg Kayser spielt Tamara Korber die Lily. Als Michael steht Maurice Daniel Ernst auf der Bühne.
Bühnenbild und Kostüme entwarf Annabel von Berlichingen. Für die Choreographien zeichnet Hanka Kühn verantwortlich.
Premiere: 1. Dezember 2019, 19.00 Uhr
Zeichnung: Eduard-von-Winterstein-Theater