In Knecht Ruprechts Werkstatt

Am Samstag, den 8. Dezember hat das einaktige Weihnachtsmärchenspiel von Hildegard Voigt, mit der Musik von Wilhelm Kienzl, um 15 Uhr im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz Premiere.

Wilhelm Kienzl gehört neben Engelbert Humperdinck und Siegfried Wagner zu den wichtigsten Opernkomponisten in der romantischen Wagner-Nachfolge. Seine beiden größten Opernerfolge, „Der Evangelimann“ und „Der Kuhreigen“, werden im Moment in keinem Theater dieser Welt gespielt.

Sein Weihnachtsmärchenspiel, „In Knecht Ruprechts Werkstatt“ aber, das er 1907 für das Grazer Theater schrieb, kommt nun im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz in der Reihe „Theater für die Allerkleinsten“ in einer szenischen Aufführung zur Premiere.

Knecht Ruprecht ist mürrisch. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und es gibt zu viel zu tun. Er ärgert sich über die Kinder, die das Jahr über faul waren und jetzt schlampige Wunschzettel an ihn schicken, dafür aber immer größere Wünsche haben! Knecht Ruprecht will nicht mehr! Doch da kommt eine Märchenfee und sorgt für Abhilfe.

Das musikalische Märchenspiel ist jetzt in einer klavierbegleiteten Inszenierung von Tamara Korber und Ingolf Huhn unter der musikalischen Leitung von Karl Friedrich Winter und in der Ausstattung von Martin Scherm im Winterstein-Theater zu erleben. Den Chor leitet Jens Olaf Buhrow. Als Knecht Ruprecht steht Ingolf Huhn auf der Bühne. Den Weihnachtsengel singt Anna Bineta Diouf, als Postillon ist Bridgette Brothers zu hören. In weiteren Rollen sind Jana Burkert als Märchenfee und die Chordamen und -herren des Eduard-von-Winterstein-Theaters zu erleben. An der Harfe Friedhelm Peters, am Klavier Friedrich Winter.

Foto: Christian Dageförde/BUR