Cabaret – Achtung Premiere am 11. Februar entfällt

Nächste Premiere im Eduard-von-Winterstein-Theater: Musical „Cabaret“

Die Attraktion des Kit-Kat-Klubs im Berlin der ausgehenden 20er Jahre ist Sally Bowles, die auf eine Karriere als Showstar hofft. Der junge amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw, der auf der Suche nach Inspiration für seinen neuen Roman nach Berlin gekommen ist, verliebt sich Hals über Kopf in Sally. Das Paar lebt in der Pension von Fräulein Schneider, die versucht, all ihre Mieter gegen die rauher werdende Welt abzuschirmen. Auch der schüchterne Obsthändler Herr Schultz, ein Jude, gehört zu ihren Schützlingen. Die leise aufkeimende Liebe zwischen Fräulein Schneider und Herrn Schultz hat jedoch keine Chance, denn die tolerante, weltoffene Atmosphäre der Metropole Berlin ist bereits vergiftet.

Die Nazis werden immer lauter und aggressiver; ihre Schlägertrupps terrorisieren nicht nur Juden, auch in den Kit-Kat-Klub kommen sie immer öfter; betrunken, grölend und schlaglustig. Als Sally von Cliff schwanger wird, will er mit ihr weg aus Berlin. Sally muss sich entscheiden…

Im Jahr 1929 kam der britische Schriftsteller Christopher Isherwood nach Berlin und war fasziniert von der brodelnden Atmosphäre der Stadt. Sein Roman „Goodbye to Berlin“ diente als Vorlage für das Musical „Cabaret“, das 1966 am Broadway uraufgeführt wurde.

Die Verfilmung von 1972 mit Liza Minnelli in der Rolle der Sally Bowles erhielt acht Oscars und machte sie zum Weltstar. Titel wie „Willkommen“, „Bye, bye, mein lieber Herr“ oder „Life is a Cabaret“ wurden zu Klassikern der Musicalgeschichte.

In der Inszenierung von Urs Alexander Schleiff spielt Anika Lehmann die Sally Bowles; als Conférencier steht Nick Körber auf der Bühne, in der Rolle des Cliff Bradshaw ist Sebastian Schlicht zu sehen. In weiteren Rollen sind unter anderen Marie-Louise von Gottberg, Gisa Kümmerling, Udo Prucha und Nenad Žanić zu erleben. Die musikalische Leitung über die Live-Band hat Markus Teichler. Ensemble und Extraballett tanzen in der Choreographie von Gesine Ringel. Bühnenbild und Kostüme entwarf Wolfgang Clausnitzer.

Ursprünglich war die Premiere am Sonntag, den 11. Februar geplant. Leider muss sie aufgrund mehrerer Erkrankungen im Ensemble verschoben werden. Die erste Vorstellung findet nun am Mittwoch, den 28. Februar  um 19.30 Uhr statt.

 Am Sonntag, den 11. Februar  steht statt „Cabaret“ nun um 19.00 Uhr das Schauspiel „Frau Müller muss weg“ von Lutz Hübner auf dem Spielplan. Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Zusätzlich erhält jeder Gast eine Tauschkarte für eine Cabaret-Vorstellung nach seiner Wahl.

Weitere Vorstellungstermine:

Mi 28. Februar  19.30 Uhr

Fr 02. März 19.30 Uhr

Sa 10. März 19.30 Uhr

Sa 17. März 19.30 Uhr

Do 22. März 19.30 Uhr

So 15. April 19.00 Uhr

So 22. April 19.00 Uhr

 

Fotos: Dirk Rückschloß/BUR