Vom „Liebestrank“ zur „Rocky Horror Show“

Vorstellung des neuen umfangreichen Theater- und Konzert-Programmes während der Pressekonferenz am 14. August 2019 mit Cornelia Pühlhorn (Verwaltungsdirektorin), Naoshi Takahashi (Generalmusikdirektor), Dr. Ingolf Huhn (Intendant) und Annelen Hasselwander (Chefdramaturgin). Foto: Manfred Riesche

Die 127. Spielzeit des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg-Buchholz

Es ist die 127. Spielzeit, die am 21. September im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz mit einem großen Fest rings ums Theater beginnt. Zehn Premieren gibt es auf der Hauptbühne, 10 Philharmonische Konzerte, glanzvolle Ballabende, genauso wie Kirchenkonzerte und Lesungen, ein breites Angebot im Kinder- und Jugendtheater, wie zum Beispiel Theater im Klassenzimmer, Schultheatertage und Schülerkonzerte, Poetry Slam, Einführungen und Publikumsgespräche, eine „lange nacht des gegenwartstheaters“ zum Thema Fußball, ein abwechslungsreiches Programm auf der Studiobühne, Klassik am Nachmittag – dies alles und mehr bietet das Programm des Theaters für den der Spielzeit 2019/2020.

Zu den Höhepunkten der neuen Saison gehören neben der englischen Komödie, „Wird schon schiefgehen“, dem Musical „Cinderella“ von Thomas Pigor, das nicht nur einen Ohrwurm zu bieten hat, neben Gaëtano Donizettis Komischer Oper „Der Liebestrank“ und Tschechows Klassiker „Der Kirschgarten“, sicher auch das Kult-Rock-Musical von Richard O’Brien „The Rocky Horror Show“, das landauf landab gespielt wird und dessen Fangemeinde ständig größer wird.

Das traditionelle Weihnachtsmärchen auf der großen Bühne, ist in diesem Jahr „Der satanarchäolügenialkohöllischeWunschpunsch“ von Michael Ende.
Emmerich Kálmáns Operetten- Klassiker „Die Csárdásfürstin“ und das Schauspiel „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ von Richard Alfieri vervollständigen das Programm auf der Hauptbühne.
Auch auf der Studiobühne wird es eine Neuinszenierung geben, nämlich das Musical für eine Darstellerin von Georg Kreisler „Heute Abend: Lola Blau“.
Franz Kafkas „Ein Bericht für eine Akademie“ wird ab November als frisch inszeniertes Klassenzimmerstück auf Tour durch die Schulen des Erzgebirgskreises gehen.

Und: Intendant Ingolf Huhn, der sich als Ausgräber von einst populären und mittlerweile zu Unrecht vergessenen Opern schon seit zwei Jahrzehnten einen Namen macht, bleibt sich treu und bringt nach mehr als einem halben Jahrhundert, die Komische Oper von Joseph Haas „Die Hochzeit des Jobs“ zum ersten Mal seit 60 Jahren zurück auf eine Theaterbühne. Ab dem Frühjahr 2020 wird das Eduard-von-Winterstein-Theater dann das einzige Theater sein, in dem dieses charmante Stück zu sehen ist.

Schönen musikalische Momente

Zahlreiche Konzerte bietet auch die Erzgebirgische Philharmonie Aue – sowohl im Kulturhaus Aue als auch im Eduard-von-Winterstein-Theater. Dabei wird Bewährtes, wie die grandiose Sinfonische Dichtung „Finlandia“ von Jean Sibelius, Anton Bruckners „Romantische Sinfonie“ oder die „Musikalische Schlittenfahrt“ Leopold Mozarts zu hören sein. Aber auch auf weniger bekannte, aber auf eindrucksvolle Werke, wie Béla Bartóks Suite „Der Wunderbare Mandarin“ oder eine Sinfonie Paul Büttners können sich die Besucher freuen.
Weitere Konzerte und Gastspiele im Erzgebirge sowie in Festsälen und Kirchen außerhalb unserer Region werden in der kommenden Saison für viele schöne musikalische Momente sorgen.

 Weitere Info: www.winterstein-theater.de