Kartoffelsuppe mit Band

Die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg verkündet jeden Monat neue Erfolge auf dem Arbeitsmarkt: „Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist so niedrig wir noch nie! Also, weiter so!“ Nur – am Rand der Gesellschaft gibt es sie dennoch: die Arbeitslosengeld-II-Bezieher, im Volksmund auch Hartz-IVEmpfänger genannt. Dass viele Menschen in der Bundesrepublik tatsächlich am Existenzminimum leben, ist aus den offiziellen Statistiken nicht zu erkennen.

„Kartoffelsuppe mit Band“ ist ein selbstentwickelter musikalischer Comedy-Abend, den das Eduard-von-Winterstein-Theater anstelle des ursprünglich für Januar geplanten Eberhard-Cohrs-Abends „Lachen und lachen lassen“ auf den Spielplan bringt. Die Premiere von „Lachen und lachen lassen“ wird im Mai stattfinden.

Satirisch, humorvoll, aber niemals karikierend erzählt das Stück „Kartoffelsuppe mit Band“ die Geschichte eines fiktiven Projektes der Bundesagentur für Arbeit, bei dem fünf Arbeitslose in eine Wohngemeinschaft ziehen sollen, um die sozialen Kassen zu entlasten. Zum chaotischen Zusammenleben der gegensätzlichen Charaktere gehören aberwitzige Situationen, großartige Musik und natürlich die namensgebende Kartoffelsuppe.

In der Regie von Marvin Thiede spielt er selbst neben Jana Burkert, Peggy Einfeldt, und Philipp Adam. Die musikalische Leitung hat Peggy Einfeldt, das Bühnenbild entwarf Peter Gross.

Premiere: 12. Januar 2018, 20.00 Uhr

Weitere Vorstellungen:

So, 04.02.2018, 20.00 Uhr

So, 11.03.2018, 20.00 Uhr

 

Foto: Dirk Rückschloß/BUR Werbung