Frau Müller muss weg

Premiere im Eduard-von-Winterstein-Theaters  Annaberg-Buchholz

Lutz Hübners scharfsinnige Komödie „Frau Müller muss weg“ ist  am Samstag, den 25. November um 20 Uhr erstmals auf der Studiobühne zu erleben.

Das Stück schildert die Ereignisse an einem Schul-Elternabend, der völlig außer Kontrolle gerät. In der Klasse 4 b steht das Zeugnis an, das darüber entscheidet, welche Schüler aufs Gymnasium und welche auf die Mittelschule gehen werden. Die Eltern machen sich Sorgen um die berufliche Zukunft ihrer Kinder, denn bei den meisten von ihnen sind die Noten nicht gut genug fürs Gymnasium. In den Augen der Eltern gibt es für die schlechten schulischen Leistungen ihrer Sprösslinge nur eine Ursache: Die Klassenlehrerin Frau Müller. Im Auftrag der gesamten Elternschaft vereinbaren fünf von ihnen ein Treffen mit ihr. In einem kurzen und sachlichen Gespräch soll sie aufgefordert werden, die Klasse abzugeben.

Intelligent und humorvoll beschreibt Erfolgsautor Lutz Hübner, wie weit Eltern gehen, die nur das Beste für ihren Nachwuchs möchten. Das Theaterstück ist ein unterhaltsamer Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Bildungsempfehlung. Obwohl in Sachsen die Eltern nun selbst über die weiterführende Schulform für ihre Kinder bestimmen dürfen, sprechen die Schulen auch weiterhin eine Bildungsempfehlung aus. Trotz der neuen Regelung bleiben also die alten Streitpunkte.

In der Inszenierung von Tamara Korber spielen Marie-Louise von Gottberg, Marie-Luis Kießling, Miriam Kohler, Gisa Kümmerling/Tamara Korber, Sebastian Schlicht und Nenad Žanić. Bühnenbild und Kostüme entwarf Peter Gross.

Premiere:

Samstag, 25. November 2017, 20 Uhr